Khaled
Seepolizei & StVA Oberrieden
Der Wettbewerbsbeitrag setzt konsequent auf die Wiederverwendung der bestehenden Gebäudestruktur, die Aktivierung verborgener Potenziale und punktuelle Erweiterungen durch kreislauffähige Konstruktionen.
Hierbei wurde die geographischen Gegebenheiten berücksichtigt. So befindet sich der See im Norden und die Einstellhalle / Strasse im Süden. Die Bootshalle, Werkstatt und Nebenräume spannen sich zwischen besagter Nord-Süd Achse auf. Der See dient als Wärmespeicher. Im Winter ist die Wassertemperatur wärmer und im Sommer kühler als die Aussenluft. Die südliche Strassenseite wird hierbei durch die Sonne erwärmt. Das Konzept macht sich diese Gegebenheiten und thermischen Differenzen zu nutzen. Durch das Einbringen von Durchström-Öffnungen zwischen der beschriebenen Nord-Süd-Achse des Gebäudes kann die Luft frei zirkulieren. Warme Luft steigt. Da die südlich liegende Einstellhalle der höchste Raum ist, bewegt sich die warme Luft dorthin. Dies führt zu einem Sog, welche die kalte Seeluft (Norden) nachzieht. Um den Effekt zu verbessern sind Auslasskamine am höchsten Punkt der Einstellhalle konzipiert. Die Einstellhalle fungiert somit als prägendes Aggregat für die Kühlung der Räume mit reduzierten Behaglichkeitsansprüchen. Weiter kann die natürliche Durchströmung auch für die Trocknung der Taucherausrüstung genutzt werden. Dies spart weitere Energie. Im Winter werden die Kamine geschlossen. Der See ist hierbei wärmer als die Aussentemperatur und temperiert somit den Innenraum.




in Zusammenarbeit mit:
Generalplaner: Koya Architektur GmbH, Ghisleni Partner AG
Bauingenieur: ZPF Structure AG
Wasserbauingenieur: Holinger AG
Elektroingenieur: IBG Engineering AG
HLKK- Ingenieur: Waldhauser + Hermann AG
Sanitäringenieur: Balzer Ingenieure AG
Bauphysik: Zeugin Bauberatung AG
Brandschutz: Kasburg Siemon Ingenieure
Verkehrsplanung: Emch+Berger AG
Landschaftsarchitektur: Westpol Landschaftsarchitektur AG